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Besuch am Dreh von "Mord mit Aussicht"

Es regnet, wie in den letzten Tagen fast immer in Klein-Olpe. Nix mit Sonne ☹️

Aber dafür gibt es ja künstliche Sonnen. So ein Strahler hat sagenhafte 4.000 Watt und ist der Liebling der Kameraleute.

 

Damit kann man die Sonne genau so hell  haben, wie man will und an dem Ort, an dem man sie braucht. 

 

Heute strahlt einer dieser Strahler von außen durch die Kirchenfenster und ein 2. Strahler steht mitten in der Kirche. Die anderen Fenster sind mit schwarzem Stoff verhangen, damit ja kein falsches bzw. unkontrolliertes Licht in die Kirche scheint.


 

 

Die SchauspielerInnen sind noch in der Pause, aber es fängt schon langsam wieder an, überall herrscht Geschäftigkeit. Alles muss fertig sein, sobald die Akteure in die Kirche kommen.

 

 

Claudia Trinius, von allen nur "Claudi" gerufen, ist die Set-Aufnahmeleiterin und fällt mit ihrer neon-orangen Mütze sofort auf. Kurze Infos in drahtlose Mikro und jeder weiß, was zu tun ist. Claudia  hat die Zügel in der Hand und sie war meine Ansprechpartnerin vor Ort. 

Ich hatte mich per Email an die Produktionsfirma gewandt, um für unsere Dorf-Website

www.dorf-olpe.de mal ein paar Impressionen einzufangen.

 

Nach einigen Vorab-Klärungen mit der PR-Firma in München hatte mich Daniel Illigens, der Aufnahmeleiter angerufen und nach kurzer Abstimmung durfte ich mich  sehr frei am Set bewegen und Fotos machen. Jeder wusste bescheid, denn die Crew wird jeden Morgen mit der sog. „Dispo“ informiert, was am Tag anliegt und wer evtl. am Set rumläuft und das auch darf.

Dass solche Infos auch gelesen werden bewies dann Johannes Rotter, der den Pfarrer Puttermann spielt. Er begrüsste mich mit den Worten „das ist doch der Social Media Verantwortliche vom Dorf Olpe!“
Ich wusste gar nicht, dass Johannes Rotter auch für die ganzen Geschichten aus Hengasch verantwortlich ist und alle Drehbücher geschrieben hat!

 

 

Er meinte, dass unser Dorf Olpe eine totale Inspiration für ihn sei, sein spezieller Lieblingsort ist übrigens der Aufenthaltsraum der Feuerwehr! Authentischer geht es nicht!

 

Dann ist es soweit, alles macht sich für die nächste Szene bereit. Katharina Wackernagel, Sebastian Schwarz und Johannes Rotter verschwinden im Beichtstuhl. Aber sie sind nicht allein, auch der Kameramann und die Tontechnik müssen irgendwie mit rein! Draussen stehen unzählige HelferInnen, jeder weiß genau, was zu tun ist und nach eine kurzen Probe wird es ernst und das ominöse „UND BITTE“ schallt durch die Kirche. 


 

Nach wenigen Minuten ist alles im Kasten, noch ein zusätzlicher Ton wird eingesprochen und mit der Kamera noch eine Fahrt auf Schienen gemacht, um das Gesamtbild abzurunden.



Sofort wird mit dem Abbau der ganzen Technik begonnen, denn in Kürze geht es vor der Kirche schon weiter…

 

Danke an das ganze Drehteam! Besonderen Dank an Claudi & Daniel und Heike in München!

Bericht und Fotos: Uwe Engbertz 

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Kommentare: 4
  • #1

    Gabriela Müller (Dienstag, 18 April 2023 19:37)

    Es ist schön unsere Bergischen Dörfer im Fernsehen zu erkennen, das macht die neuen Serien mit "Mord mit Aussicht" nicht besser, die alten Serien mit der Haas, Bär und Muschi, sind nicht zu ersetzen.

  • #2

    Alesia Fedarenka (Samstag, 15 Juli 2023 19:08)

    Ich finde diesen Artikel ganz toll! Vielen Dank für die Eröffnung der Kulissen. Ich habe diese Staffel angeschaut und bin vom Humor bis die Bildästhetik ganz begeistert. Deswegen bin ich mit dem vorherigen Kommentar nicht einverstanden. Diese Staffel ist sogar besser als die anderen.

  • #3

    Lukas Pefferkoven (Freitag, 13 Oktober 2023 12:27)

    Ich möchte gerne mal bei morgen mit Aussicht so gucken

  • #4

    Lukas Pefferkoven (Freitag, 13 Oktober 2023 12:28)

    Hallo