18. Ehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges

Auf Initiative eines bereits vor dem ersten Weltkrieges gegründeten Kriegervereins ist zu Ehren der Gefallenen der Kriege 1866, 1870/71 und 1914 - 18 am Ortsausgang von Olpe Richtung Delling ein Kriegerdenkmal der damaligen Gemeinde Olpe erbaut worden. Die Einweihung fand am 30.9.1923 statt. Eine Tafel erhielt die Namen der Gefallenen dieser Kriege. Schon vor dem ersten Weltkrieg hatte sich ein Kriegerverein und später ein Kameradschaftlicher Verein gegründet. Von diesen Vereinen wurden Gedenkfeiern für die Gefallenen mit gestaltet und andere Veranstaltungen für die örtliche Bevölkerung ausgerichtet. Vom Kameradschaftlichen Verein ging 1924 die Initiative für eine Instandsetzung des Ehrenmals aus. So erfolgte 1924 die Herstellung der gärtnerischen Anlagen und die Ausbesserung der Schrift.

Nach dem zweiten Weltkrieg war das Denkmal wieder in einem desolaten Zustand. Die Restaurierung fand schließlich Anfang der 50iger Jahre unter Mithilfe von Mitteln aus einer zuvor erfolgten Haussammlung statt. Am 18.9.1962, dem Volkstrauertag, wurde das Ehrenmal nach einer erneuten Renovierung im Rahmen einer Feier neu eingeweiht. Nun ist auch eine weitere Tafel zum Gedenken der Gefallenen und Vermissten des zweiten Weltkrieges angebracht worden.

Die letzte Restaurierung von Denkmal und Umfriedung (Bruchsteinmauer) hat 2011 mit Mitteln aus dem damaligen Konjunkturpaket stattgefunden.

Quelle: Büchel, Josef: 825 Jahre Olpe im Bergischen Land. Eine Dorfchronik, Lindlar 1996.